Alles begann damit, dass einer unserer Vereinsfreunde vor etwa 15 Jahren aus beruflichen Gründen nach Trier gezogen ist. Der Kontakt zu ihm riss nie ab. Der Aquarienverein Trier e.V. besuchte uns 2010 zur „Grünen Woche“ in Berlin. Nun war es höchste Zeit, die 720 km auf uns zu nehmen und einen Gegenbesuch abzustatten. Glücklicherweise besitzt eines unserer Vereinsmitglieder einen Kleintransporter, womit der Aufwand etwas geringer gehalten werden konnte. Auf dem Weg nach Trier statteten wir Fachgeschäften/ Züchtern in Halle, Tabarz und Nieder-Olm einen Besuch ab. So tauchten wir dann im Vereinshaus der Aquarienfreunde Trier erst spät auf. Der Abend klang mit einem Abendessen und ersten Gesprächen aus. Ein Teil unserer Mitglieder übernachtete im Vereinsheim, ein anderer Teil in einem Gasthof.
Der nächste Tag begann mit einer Führung durch die Innenstadt von Trier, inklusive dem Porta Nigra, bei dem aus dem Aquarienverein Trier auch viele Eltern mit ihren Kindern anwesend waren. Es gab einen schönen Rückblick in die Geschichte. Gegen Mittag durften wir in einem Lokal an der örtlichen Küche teilhaben.
Am Nachmittag sammelten sich dann Mitglieder aus beiden Vereinen zu einem Vortragsprogramm. Eines unserer Mitglieder hat eine besondere Leidenschaft für eine bestimmte Fischgattung. An dieser Leidenschaft durften oder mußten nun alle anwesenden Personen teilhaben. Eigentlich sollte jetzt ein Reisebericht eines weiteren Vereinsfreundes folgen, es ist aber immer wieder erstaunlich, wie ein kleiner Adapter einen großen Vortrag ausbremsen kann. So wurde der Grillabend vorgezogen und der Vortrag begann anschließend.
Am nächsten Tag ging es dann weiter mit Kultur. Erst besuchten wir das Aquarium in Luxemburg und anschließend ging es in die Innenstadt von Luxemburg. Aus Zeitgründen buchten wir eine Stadtrundfahr in eine „Bimmelbahn“. Genaueres ist auf den Fotos zu sehen. Vor der Fahrt bekam man Ohrhörer und konnte bei der Fahrt zwischen 5 Sprachen wählen. Auf der Rückfahrt gab es die Wahl zwischen Fischkeller und Hausbrauerei. Na ja, wir trafen dann mit reichlich Verspätung im Fischkeller eines Vereinsmitgliedes der Aquarienfreunde Trier ein. Am Abend trafen wir uns dann wieder im Vereinsheim, worum der Verein ganz bestimmt von vielen anderen Vereinen beneidet wird.
Auf der Rückfahrt wartete noch ein Highlight auf uns. Wir besuchten die Firma JBL in Neuhofen. Durch einen Unfall verursachten Stau auf der Autobahn, trafen wir etwas verspätet ein, wurden aber trotzdem herzlich empfangen. Der Entwicklungschef persönlich Empfang uns und nahm sich unser an. Wir wurden einer großen Anzahl von Führungsmitgliedern vorgestellt, inklusive dem Geschäftsführer. Dabei ergab sich eine verhältnismäßig lange Diskussionsrunde um ganz praktische Wünsche und Probleme rund um das technische Zubehör. Fazit auf der Rückfahrt war es dann auch, dass man diese Produkte mit einem guten Gefühl kaufen kann. Kurz nach Frankfurt wurde noch ein Abstecher nach Butzbach gemacht.
Die Vereinsfahrt war anstrengend aber schön und reiht sich ein in eine Vielzahl ähnlicher Fahrten ein, die unregelmäßig durchgeführt werden.
Unser besonderer Dank gilt dem 1. Vorsitzendem der Aquarienfreunde Trier e.V. Günther Cillien und dem Schriftführer und Vereinsfreund Carsten Schulze für die Organsation und unsere Betreuung.
Uwe Konrad