Heimtiermesse in Hannover

Mir sind sowohl die Heimtierausstellungen  auf dem Messegelände, mit seinen unterschiedlichen Bezeichnungen, wie auch die TMS-Messe in Berlin bekannt.  Das Verhalten der Messe-Berlin ist eher auf Reduzierung ausgerichtet, also dachte ich mir, schaue ich mir mal die TMS-Messe in Hannover an.   Es soll ja eine der größten Aquaristikmessen für Konsumenten im deutschsprachigen Raum sein.  Schließlich meldete ich mich für den Messeaufbau beim Arbeitskreis Wirbellosen der Binnengenwässer.  Die stabsmäßige Planung verwunderte mich doch etwas. Es zeigte sich jedoch, dass bei über 150 Aquarien es nicht anders geht. Gleichwohl leistet die Messegesellschaft selber erhebliche Logistikunterstützung, was ich von Berlin her nicht ansatzweise kannte.  So ist der große Aufbauaufwand in 2 Tagen zu schaffen.  Die Industrie leistet über Sponsoring ein Übriges. Hervorzuheben ist das Sea Life Hannover, welches mit Unmengen „gutem“ Wasser aushilft. Das Wasser ist auf jedem Messegelände immer ein Problem.  Ein Manko waren die Hallentemperaturen vor allem am Freitag und Sonntag. Sie waren weder Tier- noch Menschengerecht.

Nach meiner subjektiven Einschätzung dürfte sich die Ausstellungsfläche TMS-Berlin und TMS-Hannover nicht wesentlich unterscheiden. Auf der TMS-Messe in Hannover fallen aber die vielen Aquaristikhändler auf, die sogar aus Hamburg angereist kommen.  Hier schein das Garnelenchampionat und das Aquascaping ein wesentliches Zugpferd zu sein, welches Berlin komplett fehlt.

Unter den Garnelenfreunden gibt es einen sehr guten Zusammenhalt. Schon bei den Aufbaumannschaften waren Leute aus Hamburg, eben so aus Stuttgart und Berlin vertreten.  Bei den zwei Abendveranstaltungen waren das eine Mal etwa 130 Personen, beim Abendempfang durch den Dähne-Verlag 200 Personen anwesend.  Was das große Hotel an die Grenzen seiner Möglichkeiten brachte.   Während der Messetage vielen mir die vielen Besucher aus Berlin auf. Ich schätze, es waren an die 50 Personen, die mir bekannt waren. Früher hat man den Personenkreis auf der „Grünen Woche“ gesehen.

Der komplette Abbau war dank der vielen Hände in 3 Stunden erledigt. Alle freuen sich schon auf das nächste Jahr.

Im Anschluss einige Fotos, bei denen ich mich vor allem an der Makrofotografie gewagt habe. Wer immer noch nicht genug hat, gibt es hier auch einen Bericht vom NDR:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds19801.html

Uwe Konrad

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